Die Einführung neuer Module will gut vorbereitet sein. Aus den Anwendergruppen-Workshops in 2019 und den detailreicheren Abstimmrunden in den Anwenderausschüssen 2020 haben wir ein relativ breites Bild zu den Anforderungen bayerischer Vereine zur Beitragsverwaltung bekommen. Das Thema ist komplex. Nicht zuletzt, weil es in vielen Vereinen über Jahrzehnte gewachsen ist.
Um sicher zu gehen, dass die Abläufe zur Beitragsverwaltung und -abrechnung auch in der Praxis funktionieren werden, haben wir unseren Entwicklungsprototypen in fünf Vereinen im Rahmen von User Journeys verprobt.
Eine User Journey ist eine Entwicklungsmethode mit der man bei (potenziellen) Anwendern (Personas), in diesem Fall echte Vereinsverwalter aus den ersten Anwendervereinen, eine Prozess-Strecke in einer prototypischen Anwendung „durchspielt“. Ganz bewusst wird darauf geachtet, wo sich eine Nutzer „schwer tut“. Es gilt herauszufinden, wie gut der Prototyp funktioniert und ob er für die Weiterentwicklung bis zur Freigabe geeignet ist.
In unserem Fall war das ganz gut möglich. Wir haben ein positives Feedback zum Prototypen von allen fünf Anwender-Vereinen erhalten. Somit können wir jetzt in die finalen Entwicklungstätigkeiten einsteigen. Wenn alles planmäßig verläuft, sehen wir eine reelle Chance bis Mai die ersten Vereine an Board zu haben, die mit der neuen Beitragsverwaltung arbeiten können.